Der globale Organismus braucht ein Bewusstsein


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.Hans Jecklin
Thomas Steininger und Hans Jecklin
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Die Welt erlebt dramatische Zeiten. Die darunter liegenden Konflikte, wie globale Ungleichheit, Armut und eine aus den Fugen geratene globale Wirtschaft, sind jedoch älter als die dramatischen Schlagzeilen der letzten Zeit.

Der Schweizer Buchautor Hans Jecklin plädiert dafür, die Situation aus einer globalen Bewusstseinsperspektive zu betrachten:

„Mit einigen anderen, die gemeinsam besser verstehen wollten, was globales Bewusstsein wirklich bedeuten könnte, war ich für einige Wochen in die Philippinen gereist. Nun fand ich mich wieder: mitten in einem der Slums von Manila. Mit leeren Händen – ohne eigenes Geld oder Geschenke – sahen wir uns ungeschützt der Gewalt der Eindrücke ausgesetzt. So übten wir, uns mit leeren Händen von der schmerzhaften Wirklichkeit berühren zu lassen; zu erfahren, wie äußere Geschehnisse innere Wunden in uns selbst aufreißen; aber auch: wie eine von aufgewühlten Emotionen verschleierte Sicht sich zu klären beginnt, wenn Schmerz, Wut und Ratlosigkeit am offenen Herzen zur Heilung und Ruhe kommen. Mit dem Blick in die Tiefe und Weite wuchs das erst nur leise sich regende Mitgefühl zu einem kraftvollen, die Welt in ihrem So-Sein ganz umfassenden Strom an. Damals, im Slum, erschien mir spontan das Bild der Erde mit ihren Bewohnern: ein lebendiger Organismus, übersät auch mit unendlich vielen Geschwüren. Unser Verständnis von Mitgefühl und sozialer Verantwortung verlangt nach Erweiterung.“

Radio evolve spricht mit Hans Jecklin über einen globalen Organismus, der sein eigenes Bewusstsein sucht.