Spirituelle Intelligenz


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screenshot_03Ein Gespräch mit Niklaus Brantschen

Pater Niklaus Brantschen, Jesuit, Zen-Meister und Gründer des Lassalle-Instituts in der Schweiz, hat mit seiner „Via Integralis“ einen modernen spirituellen Weg geprägt, der sowohl in der evolutionären Mystik eines Teilhard de Chardin gründet ist, als auch in der radikalen Stille des Zen. Niklaus Brantschen: „Spirituelle Intelligenz hat sehr viel zu tun mit dem Boden, auf dem ich stehe, mit der Art, wie ich gehe. Spirituelle Intelligenz hat mit dem Leib zu tun, den ich nicht nur habe, sondern der ich bin. Auch damit, wie ich die Dinge sehe – oberflächlich, vordergründig, kurzfristig oder tiefer, in der Ganzheit, Hintergründigkeit, Mehrschichtigkeit, mit dem entsprechenden Zeithorizont. Für mich gehört überdies dazu, dass ich mich nicht gegenüber jener Wirklichkeit abkapsle, die wir Gott nennen. Die Schrumpfgestalt Mensch bleibt gegenüber dieser Dimension verschlossen. Doch wenn wir die Offenheit nicht praktizieren, schrumpfen wir weiter. Spirituell Leben heißt auch solidarisch leben. Das Blut der Menschen ist überall rot, und die Tränen schmecken überall salzig.“

Diese Woche sprechen wir mit Niklaus Brantschen über spirituelle Intelligenz.