Argumente für ein erweitertes Menschenbild


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Ein Gespräch mit Univ.-Doz. Dr. Eckart Ruschmann:

Wer sind wir Menschen eigentlich? Wir haben darauf im Laufe der Menschheitsgeschichte viele Antworten gefunden, religiöse, mythische und wissenschaftliche. Mit der Aufklärung und dem aktuellen naturwissenschaftlichen Weltbild hat sich bei uns ein naturalistisches Bild des Menschen durchgesetzt. Dieses Weltbild versteht den Menschen allein als ein natürliches und biologisches Wesen, das über die biologische und soziale Evolution, Sprache, Bewusstsein und Kultur entwickelt hat. Unser menschliches Bewusstsein, unser Menschsein ist dementsprechend letztlich ein Produkt unserer biologischen Grundlagen.

Univ.-Doz. Dr. Eckart Ruschmann leitet in Bregenz, Österreich das Bodensee Kolleg. In seiner Arbeit über die Analyse unserer Weltsichten, untersucht er, wie die aktuelle empirische Forschung, wie z.B. in der Erforschung von Nahtoderfahrungen, die Gehirnforschung aber auch die aktuelle philosophische Forschung berechtigten Zweifel an einem rein naturalistischen Menschenbild erlaubt, in dem Bewusstsein als ein alleiniges Produkt unserer Gehirntätigkeit verstanden wird. Thomas Steininger spricht mit Eckart Ruschmann über Argumente für ein erweitertes Menschenbild.