Das Heilige und die offene Gesellschaft


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Thomas Steininger im Gespräch mit Nadja Rosmann über die neue evolve Magazin Ausgabe #35

Es mag anachronistisch wirken, das »Das Heilige und die offene Gesellschaft« als Thema eines Magazins zu setzen, denn insbesondere in den westlich-modernen Kulturen glänzt das Heilige heute oft durch Abwesenheit. Viele meinen, dass gerade dieses Vergessen von dem, was nach unserer Ehrfurcht und Demut fragt, zu der globalen Sinnkrise geführt hat, in der wir uns heute befinden, und zu einem Kulturverfall, in dem nichts mehr heilig ist.

Autoritäre Modelle begründen einen Rückfall in Fundamentalismen gerne mit dieser Sinnentleerung durch eine umfassende Profanisierung des Lebens. Doch verabsolutierte Dogmen verschließen die Möglichkeit eines offenen Miteinanders, das in einer gemeinsam erlebbaren Tiefe gründen könnte. Gibt es vielleicht auch Wege, dass sich das Heilige als Herz der offenen Gesellschaft wieder neu entfalten kann? Dass Religio(n) im Sinne einer tieferen Rückbindung neue Räume eröffnet, in denen das Staunen, ja das Mystische, genauso anwesend sein darf wie eine emanzipierte Individualität?

Dr. Thomas Steininger und Dr. Nadja Rosmann sprechen in Radio evolve über die Ausgabe Nr. 35 des evolve Magazins.